Hans Jehmlich ist „erst“ 10 Jahre ein Mitglied der KEWA-Familie (Stand 01/2010), aber von Anfang an ein Original und nicht mehr wegzudenken.

Er ist ein treuer Fan der 1A- und 1BMannschaft und begleitet seine KEWA zu allen Spielen. Mit großer Leidenschaft und Engagement steht er bei Wind und Wetter als einer der treuen „Edelfans“ der Jungs an der Seitenlinie und feuert seine Mannschaft lautstark an.

Seine Leidenschaft für den Fußball entwickelte sich schon in seiner Heimat im Chemnitztal. Wie er selber sagt, stammt er aus einem richtigen Fußballer-Dorf und jagte schon in seinen Kinder- und Jugendtagen in jeder freien Minute dem runden Leder hinterher. Fortan zog sich der Fußball wie ein roter Faden durch sein bewegtes Leben.

In den Frankfurter Raum, genau nach Neu-Isenburg, kam er 1957, um als Metzger in einer großen Fleischfabrik Erfahrung zu sammeln und Geld zu verdienen. Eigentlich sollte er nach zwei Jahren wieder in die heimische Fleischerei in der 5. Generation zurückkehren. Doch der Mauerbau 1961 und die Liebe hielten ihn im Rhein-Main-Gebiet. Seine Frau lernte er während seiner Anfangsjahre in Neu-Isenburg kennen. Nach der Heirat zog er gemeinsam mit seiner Frau nach Bergen-Enkheim.

Dort schloss er sich schnell als aktives Mitglied dem dort ansässigen Fußballverein Germania Enkheim an. Für die Germania spielte er über Jahre aktiv als Stürmer bei den Senioren und schoss seine Mannschaft zu zahlreichen Siegen. Übrigens war zu dieser Zeit der Sportplatz der Germania noch auf dem jetzigen Hessen-Center-Gelände. Nach seiner aktiven Laufbahn agierte er als Trainer und Funktionär und führte den Verein über Jahre als Vizepräsident mit an. Während dieser Zeit war die Verpflichtung von Horst Trimhold das sportliche Glanzlicht für ihn und seine Mitstreiter. Es war eine tolle Truppe und eine tolle Zeit, wie er stets betont. Auch wenn er durch seine neue Arbeit als Metzgermeister in einem Supermarkt in Bergen oft die Rivalität zwischen den Vereinen aus Bergen und seinem Heimatverein Enkheim zu spüren bekam. Die Derbys zwischen Enkheim und Bergen waren zu seinen aktiven Zeiten an Brisanz und Zuschauerkulisse mit den Begegnungen KEWA gegen Hochstadt zu vergleichen.

Vor zehn Jahren zog der Vater von zwei Töchtern mit seiner Frau ins beschauliche Wachenbuchen. Natürlich suchte er auch hier den Kontakt zu seiner zweiten großen Liebe, dem Fußball. Die KEWA kannte er von Erzählungen durch den Patenonkel von Heinz Schäfer und hatte somit schon ein positives Bild im Kopf. Als dann ein Freundschaftsspiel der Alten Herren der Germania Enkheim gegen die AH der KEWA anstand, kam er das erste Mal auf unseren wunderschönen KEWA-Sportplatz. Er fühlte sich wohl auf dem Waldsportplatz und so begann seine Bande mit der Kewa-Familie.

Parallel entdeckte er auch den „KEWA-Stammtisch“ im Bürgerhaus. Aus einem Bier an der Theke wurde durch den gewagten Spruch „Ist hier noch ein Platz für mich?“ bald ein treuer Frühschoppengeher am langen KEWA-Tisch jeden Sonntagmorgen. Die Sonntagnachmittage verbringt er als treuer Anhänger auf dem KEWA-Sportplatz beziehungsweise auf den Sportplätzen der Region. Das passt zu dem Mann, dessen Credo „ganz oder gar nicht“ ist. So war es in der Folge nur richtig für ihn, Mitglied in unserem Verein zu werden und sich auch aktiv zu engagieren.

Mit großer Freude sorgt er schon seit Jahren in Form von leckeren Wurst- und Fleischwaren für das leibliche Wohl der 1A und 1B bei diversen Feierlichkeiten. So gestaltet der eigentliche Rentner, der „auf Abruf“ immer noch gerne als Metzgermeister arbeitet, viele schöne Feiern der KEWA mit. Besonders an die Feier zu seinem 70. Geburtstag im letzten Jahr mit den Spielern und seinen Freunden auf dem KEWASportplatz im letzten Jahr denkt er gerne zurück.