Am vergangenen Wochenende startete die KeWa zum Besuch des befreundeten Vereins TSV Krautheim in das schöne Jagsttal.

Zur Erinnerung: In Krautheim wohnt Tommy Zeller, der Sohn des langjährigen KeWa-Vorsitzenden Hans-Jürgen Zeller, im dortigen Behindertenwohnheim. In den Krautheimer Werkstätten für Menschen mit Behinderung arbeitet er. In Tommy’s Brust schlagen im Prinzip zwei Fußballherzen: Das der KeWa, seinem Heimatverein und das der TSV Krautheim, wo er sonntags sehr oft bei den Spielen zu Besuch ist.
Die TSV Krautheim weilte letztes Jahr zu einem Besuch in Wachenbuchen, nun nahm die KeWa den Gegenbesuch an und verbrachte ein wundeschönes Wochenende bei ihren Freunden. Nach der Ankunft am späten Freitag-nachmittag riefen die beiden Trainer Robert Kirschner und Thorsten Maier zum ersten Training. Müde von dieser intensiven Einheit besuchte man danach gemeinsam das Krautheimer Burgfest.

Am Samstagmorgen stand dann sofort das nächste Training auf dem Programm. Nach dieser kurzen, aber heftigen Einheit bat die TSV zum Frühstück ins gemütliche Vereinsheim. Kurz darauf stieß dann auch die AH der KeWa zur Ausflugstruppe und man nahm gemeinsam an einer Führung durch das Eduard-Knoll-Wohnzentrum, dem Zuhause von Tommy Zeller, und den Krautheimern Werkstätten für Menschen mit Behinderung teil. Alle Teilnehmer waren tief davon beeindruckt, in welcher Art und Weise Menschen mit oft hochgradiger körperlicher Behinderung ihren Alltag meistern. Die Werkstätten tragen sich zu ungefähr 50% aus der Arbeitsleistung der Behinderten, die verschiedenste Aufträge aus der umliegenden Wirtschaft bekommen und mit einer sehr hohen Qualität erfüllen. Die über zweistündige Führung hinterließ bei allen Teilnehmern einen nachhaltigen Eindruck. Das Team der TSV brachte nach der Führung das Kunststück fertig, die mittlerweile auf über 40 Teilnehmer angewachsene Reisegruppe der Kewa mit einem köstlichen Mittagessen zu versorgen.

Am Nachmittag standen dann zwei sportliche Vergleiche der beiden Vereine auf dem Programm. Durch die Tore von Matthias Hansl (2) und Daniel Teichert trennte man sich vom Gastgeber leistungsgerecht 3:3. Die AH spielte gegen einen Mix aus der Krautheimer 1B und AH und fuhr einen souveränen 3:0-Sieg ein. Der Abend wurde dann wieder gemeinsam auf dem Burgfest verbracht, wo die Freundschaft zwischen beiden Vereinen besonders in der originell gestalteten Sektbar weiter gefestigt wurde. Nach einem erneut sehr üppigen und mit viel Liebe hergerichteten Frühstück im Vereinsheim trat am man am Sonntagvormittag die Heimreise an.Die Gastfreundschaft der TSV Krautheim war an diesem Wochenende beispiellos. Das ganze Team um den 1. Vorsitzenden Theo Deuser tat alles, damit sich die KeWa Delegation rundum wohl fühlte.
Es bleibt der Kewa, an dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön gen Krautheim für ein sehr ereignisreiches Wochenende zu senden.

Apropos Theo Deuser. Hier begegnete man einem Vereinsvertreter, der gemeinsam mit seiner Familie mit Leib und Seele dem Fußballsport und im besonderen der TSV verschrieben ist. Seine Gattin führt das Vereinsheim, sein Sohn und seine zwei Töchter zählen in ihren jeweiligen Mannschaften zu den Leistungsträgern. Ohne das Engagement der anderen schmälern zu wollen, zählt Theo Deuser zu einem der großen Förderer der Verbundenheit beider Vereine. Nicht zu vergessen an dieser Stelle ist Erhard Sackmann, der Trainer der TSV. Er organisierte gemeinsam mit Robert Kirschner und Thorsten Maier das sportliche Programm und stellte uns stets den in einem tadellosen Zustand befindlichen Hauptplatz für die Trainingseinheiten zu Verfügung.